Wasserraketen aus PET-Flaschen

Unter dem Suchbegriff "Wasserrakete" findet man jede Menge verrückte Ideen im Internet.

Die Wasserraketen-Community ist groß und über die ganze Erde verteilt: Die ultimative Wasserraketeninternetseite findest du hier ("Air Command Water Rockets" aus Australien) oder etwas weniger umfangreich (dafür eine heimische Seite) hier.

Am Anfang lohnt es sich ein wenig im Internet zu recherchieren. Am besten fängt man mit diesem Thema aber so einfach wie möglich aber mit viel Respekt vor den Gefahren, die der Umgang mit Überdruck mit sich führt, an.

Das Wichtigste vorab:

Halte stets Abstand zu Raketen, die unter Druck stehen. Es gilt die Faustregel:

Mindestens 1 Meter Abstand pro 1 bar Überdruck!

So etwas ist auch gefährlich und verboten:

Ein paar Tipps und Vorgaben am Anfang:

Für den Bau eurer Wasserrakete gelten die folgenden Rahmenbedingungen als erste Orientierung (genaueres entnimmst du deinem Arbeitsblatt). Wie immer gilt:

Besser erst denken und dann bauen als umgekehrt!

  • Der erste Raketenstart auf deiner eigenen Startrampe erfolgt in der 6. Doppelstunde nach dem Beginn des Projektes. Hierbei geht es darum zu testen, ob der Auslösemechanismus deiner Startrampe funktioniert und die Rakete abhebt. Wie hoch, ist unerheblich!
  • Deine Rakete ist dicht (zischt nicht) unter Druck bei 3 bar
  • Die Flügel (Leitstreben) deiner Rakete sind symmetrisch, senkrecht, wasserfest und stabil an deiner Rakete angebracht
  • Deine Rakete startet senkrecht und trudelt nicht
  • Deine Rakete sieht ordentlich konstruiert und sieht vor allem am Raketenkopf aerodynamisch aus (mehrfach unsauber überklebte Stellen erhöhen den Luftwiderstand!). 
  • Deine Rakete landet kopfwärts, damit der Hahnverbinder nicht zerstört wird.

Alternative Tipp's für eine sanfte Landung für Profis:

Zum Startrampenbau

Für den Bau deiner Startrampe gelten die folgenden Sicherheitsbedingungen:

Wieder gilt: Besser erst denken und dann bauen als umgekehrt!

  • An deiner Startrampe ist ein 3 Meter langer Schlauch angebracht, an dessen Ende du eine Drucklufttülle mit einer zum Schlauchdurchmesser passenden Schlauchschelle befestigst. Die Tülle dient dazu über ein Sicherheitsventil die Luftpumpe anzuschließen 
  • Der Auslösemechanismus nutzt einen Hebel, da bei großem Druck der Schlauchverbinder klemmen kann. Dies ist aus Sicherheitsgründen sehr wichtig!!!
  • Symmetrisch in Raketenlänge angebrachte Leitstreben sichern den Raketenstart, engen die Rakete beim Einklinken aber nicht ein
  • Ein exakt 13mm breites Loch in der Startplatte verhindert das Durchrutschen des Schlauchverbinders beim Start der Rakete
  • Die Startrampe ist ordentlich konstruiert (z.B. sind viele ungenutzte Bohrungen auf der Startplatte schlecht durchdacht - besser erst denken und dann bohren als umgekehrt) und darf beim Auslösen aufgrund eines Hebelmechanismus nicht verrutschen

Dies ist ein erstes einfaches YouTube Video zum Thema Startrampenbau (allerdings ohne Hebel und guter Auslösezugsymmetrie aber einer schön gefertigten Plattform)

So sollten erste Versuche auch nicht aussehen:

Übung macht den Meister...: