Obwohl Linux ein wenig verbreitetes Betriebssystem ist (etwa 2% Weltmarktanteil), gibt es etwa 300 frei verfügbare Varianten dieses Systems. Einige sind optimiert für alte Rechner oder Rechner mit geringer Rechenleistung (z.B. Raspbian für den Raspberry-Pi), andere für komfortable Bedienung und mitgelieferte umfangreiche Software Pakete (z.B. Ubuntu oder Linux Mint) oder auch für leistungsstarke Gaming PCs (z.B. Steam-OS). Jede dieser Linux-Varianten nennt sich Linux-Distribution oder kurz Distribution. Eine stets aktuelle Übersicht über die beliebtesten oder aktuellsten Distributionen findet man auf der Webseite Distrowatch.
Eine der bekanntesten Distributionen ist Linux Mint. Das folgende Bild zeigt den Installationsdesktop:
Möchte man eine Distribution auf einem Rechner installieren, hat man zwei Möglichkeiten:
Entweder man startet die Distribution als Livesystem oder man installiert sie auf dem PC.
Bei einem Livesystem werden geänderte Einstellungen oder installierte Programmen nicht auf der Festplatte des Rechners gespeichert. Deshalb kann man mit einem Livesystem eine Distribution ausführlich testen, bevor man sie installiert.
Die Installation einer Distribution kann auf der Festplatte des PCs aber auch auf einem USB Stick oder einer SD-Karte erfolgen (Raspbian wird z.B. auf einer SD-Karte installiert, weil der Raspberry-Pi keine Festplatte besitzt). Wie das mit einem USB Stick funktioniert, wird in den folgenden Links erklärt.