Kauft man einen Computer, ist er meist mit einem Betriebssystem (wie z.B. Windows oder OS X für Apple) ausgestattet, obwohl das gar nicht sein müsste. Denn Programme und Dateien lassen sich auch ohne Betriebssysteme auf einem Computer installieren und nutzen. Mit einem Betriebssystem ist das aber viel einfacher und anschaulicher zu erlernen.
Das ist der Grund, warum Richard Stallmann 1984 mit der Entwicklung eines Betriebssystems begann (da hieß es noch GNU-Projekt), um ihn besser verstehen und einfacher bedienen zu können. Jeder Nutzer sollte es zudem selber bearbeiten, verändern oder auch weitergeben können.
1991 veröffentlichte der finnische Programmierer Linus Thorvalds die zentralen Komponenten des Systems unter dem Namen Linux. Das rechts abgebildete Bild von ihm stammt von der Wikipedia Seite https://de.wikipedia.org/wiki/Linux.
Mit der Zeit schlossen sich ihm immer mehr Unternehmen, Non-Profit-Organisationen und Freiwillige an, nannten das Betriebssystem Linux (links abgebildet ist das Linux-Symbol der Pinguin Tux - Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Linux) und stellten es 1992 zur Weiterentwicklung für alle interessierte Programmierer zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Sie entwickelten Linux weiter, deshalb gibt es viele verschiedene "Linux-Betriebssysteme", die man Linux-Distributionen nennt (z.B. Ubuntu, Linux-Mint, Steam-OS oder Raspbian).
Apple-Computer werden ausschließlich mit dem Betriebssystem OSX ausgeliefert. Updates für OSX sind zwar ebenfalls kostenlos, dafür sind die Computer dieser Marke recht teuer.
Alle anderen Computer werden meist mit dem Windows-Betriebssystem ausgeliefert. Bei den meisten Händlern gibt es jedoch die Möglichkeit diese Rechner auch ohne Windows zu bestellen. Das spart Geld! Denn ebenso gut kann man eine Linux-Distribution installieren.
Auf den folgenden Seiten geht es darum, wozu man ein Betriebssystem benötigt, wie man ein Betriebssystem installiert und was ein Livesystem ist.
Hierfür benötigst du einen eigenen USB-Stick mit mindestens 8GB.