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Bumerangs bauen, werfen und analysieren
Mit was für einem Bumerang fange ich an?
Dein erster Bumerang sollte drei oder vier Flügel haben.
Ein Bumerang mit drei Flügeln ist am Anfang etwas schwerer auf das Holz aufzuzeichnen, zu werfen und zu fangen, dafür aber schneller aus einem Sperrholzbrett auszusägen. Bei einem Bumerang mit vier Flügeln ist es umgekehrt. Ich empfehle dir mit einem Bumerang mit vier rechtwinklig angeordneten Flügeln anzufangen.
Ob die Flügel gebogen oder gerade, breit oder schmal sein sollen, musst du ausprobieren! Ich empfehle dir mit geraden Flügeln anzufangen, die du an den Flügelenden an den Ecken leicht abrundest. Sie lassen sich schneller aussägen und angenehmer fangen.
So geht es los:
Zeichne auf ein DINA3 Blatt einen Entwurf deines ersten Bumerangs. Die Flügel sollten 4-5cm breit sein.
Danach benötigst du eine Laubsäge, mehrere Laubsägeblätter (die reißen hin und wieder) und Schmirgelpapier (120-200er Körnung).
Übertrage deine Zeichnung auf das Sperrholz und säge deinen Bumerang aus. Als Material benutzen wir 4mm dicke (Pappel-) Sperrholzbretter. Die kann man günstig in jedem Baumarkt kaufen.
Beim Aussägen sind übrigens kleine Schraubzwingen hilfreich, um dein Brett am Tisch zu befestigen!
Tipps:
Du wirst mehrere Bumerangs benötigen, weil diese bei Bruchlandungen häufig zerbrechen. Zeichne die Bumerangs deshalb immer so auf dein DINA3 Sperrholzbrett, dass du hieraus zwei herstellen kannst.
Wichtig ist, dass Gewicht und Größe des Bumerangs zueinander passen. Ein zu schwerer Bumerang im Vergleich zur Flügelgröße zeigt sich darin, dass er keine oder spät eine Kurve fliegt. Ein zu leichter Bumerang taumelt in der Luft und ist sehr windempfindlich. Nutze deshalb für die beiden Bumerangs möglichst optimal die Größe des DINA3 Brettes.
Fertige eine Schablone deines Bumerangs aus Papier oder Pappe an. Dann kannst du leichter ein Duplikat erstellen und leichte Veränderungen vornehmen, wenn dies erforderlich sein sollte.
Bearbeite deinen Bumerang am Anfang noch nicht mit Schmirgelpapier! Wenn er gut fliegt hast du dir Arbeit gespart. Wenn er schlecht eine Kurven fliegt, glätte erst einmal die Ränder der Flügel.